Eine schnelle Karriere und dann?
Hugo von Hohenlandenberg, der Fürstbischof von Konstanz, entstammte dem Landadel in der heutigen Schweiz. Er absolvierte eine Bilderbuchkarriere: Er war Probst in Erfurt und Domherr in Basel und Chur, bevor es ihn an den Bodensee verschlug. 1496 wurde er vom Konstanzer Domkapitel zum Bischof des Bistums Konstanz gewählt und noch im selben Jahr geweiht – der Höhepunkt seiner Karriere. Der Rat missbilligte jedoch bald, dass der Bischof versuchte, in der Stadt mehr weltlichen Einfluss zu gewinnen.